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Updated: November 14, 2025
Zum Jahresende werden Orte in ganz Tokyo mit farbenfrohen Lichtern geschmückt, wodurch sich eine Fülle inspirierender und beeindruckender Lichtinstallationen ergibt. Viele dieser Lichtspektakel nutzen modernste Technologien wie Projektionsmapping, um das Erlebnis noch zu steigern und eine märchenhafte Winteratmosphäre zu schaffen. Weihnachtsdekorationen sind in der ganzen Stadt zu finden, jedoch ist der 31. Dezember der bedeutendste Tag des Monats, an dem Tokyo die einmonatigen Feierlichkeiten mit der Begrüßung des neuen Jahres abschließt.
Im Dezember erreicht die Temperatur in Tokyo Höchstwerte von 13,2 °C und Tiefstwerte von 3,8 °C, wobei die durchschnittliche Tagestemperatur bei etwa 8,1 °C liegt. Es ist nicht so kalt wie im Januar oder Februar, insbesondere Anfang Dezember, aber dennoch ziemlich fröstelig, daher sollten Sie unbedingt einen Mantel tragen. Handschuhe, Schals und Mützen sind nicht immer notwendig, aber ab Mitte Dezember empfiehlt es sich, welche mitzunehmen. Der Monat ist trocken mit durchschnittlich 0,5 mm Niederschlag und nur geringer Schneefallwahrscheinlichkeit.
Hinweis: Diese Angaben basieren auf meteorologischen Daten für das Jahr 2024.
In der gesamten Stadt, in Einkaufszentren, an Sehenswürdigkeiten und auf Festen werden Lichtinstallationen durchgeführt. Die Bäume entlang der Haupteinkaufsstraße von Marunouchi erleuchten in einer markanten Farbe: Champagnergold. Im YEBISU GARDEN PLACE können Sie einen der weltweit größten Baccarat-Kronleuchter mit 250 Lichtern bewundern. Auch die Lichtinstallationen rund um den Bahnhof Tokyo, Omotesando und Roppongi Hills sind einen Besuch wert. Nicht weit vom Tokioter Stadtzentrum entfernt befindet sich der Vergnügungspark Yomiuriland, der eine beliebte Lichtinstallation zum Thema Edelsteine präsentiert.
YEBISU GARDEN PLACE
YomiurilandIm Winter betreiben einige beliebte Einrichtungen Eislaufbahnen. Diese Anlagen bieten eine hervorragende Gelegenheit, zwischendurch mit Freunden oder der Familie Eislaufen zu gehen, während man seine Weihnachtseinkäufe erledigt oder die nächtlichen Lichtinstallationen genießt. Tokyo Midtown, das Einkaufszentrum Futako Tamagawa Rise und der Minami-Machida Grandberry Park sind alles ausgezeichnete Ziele für dieses Wintervergnügen.
Photo provided by: TOKYO MIDTOWN
Der Jahresendmarkt Setagaya Boro-ichi wurde erstmals im Jahr 1578 abgehalten. Damals wurde hauptsächlich mit Stoffresten, sogenannten „Boro“, gehandelt. Heute verkaufen viele Händler hier neben Antiquitäten, Kleidung und Lebensmitteln noch so manches anderes. Der Markt ist mittlerweile offiziell als immaterielles Volkskulturerbe von Tokyo anerkannt.
©SETAGAYA
Hagoita sind rechteckige Holzschläger, die ursprünglich für ein traditionelles Spiel verwendet wurden, das dem Badminton ähnelt. Im Laufe der Zeit galten sie zudem als heilbringende Objekte, die „das Unglück wegschlagen“ sollen, und seit dem 19. Jahrhundert werden sie als Glücksbringer zum Jahreswechsel verkauft. Es gibt auch spezielle Uke-eto Hagoita (mit Motiven des japanischen Tierkreises), die nur auf dem Jahresendmarkt am Sensoji-Tempels(Hagoita-Markt) erworben werden können.
Wenn Sie auf der Suche nach Geschenken oder Souvenirs sind, empfiehlt sich ein Besuch auf einem der Tokioter Weihnachtsmärkte. Viele bieten saisonale Leckereien wie Glühwein sowie Aufführungen und Konzerte an. Der diesjährige „Tokyo Christmas Market“ im Jingu Gaien, einem Ort, der für seine Ginkgobäume bekannt ist, wird eine 14 Meter hohe Weihnachtspyramide präsentieren, die extra aus Deutschland importiert wurde. In der Weihnachtszeit hält auch der TOKYO SKYTREE seinen eigenen Markt ab und erstrahlt in besonderer Festbeleuchtung.
©TOKYO-SKYTREE
Am 31. Dezember feiern viele Japaner das neue Jahr, indem sie einen Schrein oder Tempel besuchen. Dabei zieht der Meiji-Jingu-Schrein mehr Besucher an als sonst wo im Land. Der Zojoji-Tempel bietet einen spektakulären Blick auf den Tokyo Tower und die Möglichkeit, „Joya-no-Kane“ zu hören – das 108-malige Läuten der Tempelglocke, mit dem das neue Jahr eingeläutet wird.
Ein Druck des berühmten Ukiyo-e-Künstlers Utagawa Hiroshige stellt eine alte Legende dar: Am Silvesterabend versammeln sich Füchse unter Hackbeerbäumen, ziehen Kostüme an und marschieren in einer Parade zum Oji-Inari-Schrein. Jedes Jahr an Silvester stellen die Einwohner von Oji diese Szene nach, indem sie sich als Füchse verkleiden. Sie halten Papierlaternen namens Kitsunebi (eine Art Irrlicht) in den Händen und schließen sich einer munteren Prozession mit traditioneller Musik an, die vom Shozoku-Inari-Schrein zum Oji-Inari-Schrein zieht.
