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Mein Tokyo-Reiseführer
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Updated: September 22, 2023
Die volkstümlichen Ladenstraßen von Tokyo haben sich gemeinsam mit dem Leben der örtlichen Bevölkerung entwickelt. Billige und leckere Köstlichkeiten, individuelle Mode und sogar exklusive Mitbringsel: Entdecken Sie den der jeweiligen Gegend eigenen Reiz!
*Informationen: Stand der Angaben: August 2019
Die Ladenstraßen, in denen das eigentliche Leben von Tokyo stattfindet, sind auch bei Touristen sehr beliebt. Hier stellen wir drei Ladenstraßen vor, die jeweils über ihren ganz eigenen Charme und Charakter verfügen.
Eine Ladenstraße, die zahlreiche Kunden aus dem In- und Ausland anzieht, die hier günstige Waren kaufen möchten. An ihrer Lebendigkeit hat sich seit der Wiederaufbauzeit nach dem Krieg bis zum heutigen Tag nichts geändert. Auf etwa 500 Metern reihen sich mehr als 400 individuelle Läden aneinander.
Auf der Ameyoko-Ladenstraße sind preiswerte Spezialitäten etwas ganz Selbstverständliches. Neben berühmten Läden, die die beliebte Kaisen-don (rohe Fischscheiben auf gekochtem Reis) anbieten, gibt es auch solche, die Katsuo-bushi (Bonitoflocken) verkaufen, eine Zutat, die aus der japanischen Küche nicht wegzudenken ist. Genießen Sie hier also eine Tour dieser berühmten Geschäfte.
Minatoya Shokuhin
Dieser Laden ist für seine Kaisen-don, bei der gekochter Reis mit rohem Fisch belegt wird, der direkt vom Fischmarkt Tsukiji bezogen wird, und die nur 500 Yen kostet, sowie für seine Takoyaki (ausgebackene Oktopusbällchen) bekannt.
Iseoto
Dieser Spezialitäten-Laden, der bis in die Zeit der Samurai zurückreicht, bietet eine große Auswahl an hochwertigen getrockneten Meeresprodukten. Dazu zählen Katsuobushi (Bonito-Thunfischflocken), ein wesentlicher Bestandteil der Kochkultur der Edo-Zeit. Genießen Sie kostenlose Kostproben von Dashi-cha, einer Mischung aus Dashi-Brühe und grünem Tee.
In der Ameyoko-Ladenstraße sind Modeartikel allesamt sehr günstig zu haben, aber auch Spezialläden für Taschen, Jeans und andere Mode sind sehr empfehlenswert. Einen ganz eigenen Reiz haben die Spezialläden mit Waren für Fans von z.B. Military-Artikeln.
Nakata Shoten Ameyoko-ten
Ein Spezialgeschäft für „Military“-Waren. Das Angebot an Lederjacken, Taschen usw. ist nicht nur für Military-Fans attraktiv.
Ein weiteres Merkmal der Ladenstraße sind die vielen Kosmetikläden und die Drogeriemärkte, die Alltagsartikel verkaufen. Viele Leute besuchen die Ladenstraße, weil sie einen ganz bestimmten Artikel suchen. Auch die Regale, auf denen sich die Waren dicht gepackt aneinander drängen, sind eine Sehenswürdigkeit von Ameyoko.
Dies ist mit einer Gesamtlänge von 1,3 km die längste Ladenstraße von Tokyo. Hier gibt es zahlreiche Läden, die Waren für den Alltagsbedarf anbieten und die ansässige Bevölkerung zu ihrer Stammkundschaft zählen. Den Namen „Togoshi-Ginza“ erhielt diese historisch wertvolle Ladenstraße, weil in der Taisho-Zeit beim Bau der Straße Ziegel von der Ginza wiederverwendet wurden.
Hier werden in etwa 20 Läden hausgemachte Korokke (Kroketten mit verschiedenen Füllungen) hergestellt und verkauft. Beliebt sind auch ausgefallene Varianten dieser Spezialität wie Gyoza-Korokke oder Oden-Korokke. Besorgen Sie sich in der Ladenstraße eine Karte und probieren Sie bei einem Bummel die verschiedenen Korokke-Sorten aus!
Fresh Meat & Delica Nakamura-Chu Shoten
Ein Metzger, der Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch aus japanischer Produktion führt. Verkauf von Kartoffel-Korokke mit nostalgischem Flair.
Die vereinzelten Lokale, Lebensmittelgeschäfte und Gemischtwarenläden, die von Ladenbesitzern in ihren 30ern und 40ern mit einem freien Sinn für Ästhetik betrieben werden, sind eine weitere Attraktion der Togoshi-Ginza-Ladenstraße. Diese unabhängigen Geschäfte bieten einzigartige Produkte an, die man bei den großen Handelsketten so nicht findet.
Seo Shoten
Verkauft unter anderem maßangefertigte Möbel und andere Einrichtungsgegenstände, bei denen der Ladenbesitzer, ein Möbel-Spezialist, selbst Hand anlegt, Original-Produkte und DIY-Waren.
Wenn Sie die Togoshi-Ginza-Ladenstraße besuchen, sollten Sie unbedingt in der dortigen heißen Quelle baden! „Togoshi-Ginza-Onsen“ ist eine natürliche heiße Quelle mit schwärzlichem Wasser und ist komfortabel und modern ausgestattet. Ein aus Handtuch und Seife bestehendes Set wird für 100 Yen verkauft, weshalb man dem Bad auch ganz ohne Vorbereitung einen Besuch abstatten kann.
Togoshi-Ginza-Onsen
Eine heiße Quelle mit schwarzem Wasser mit einem pH-Wert von 8,6, die auch „Bad der schönen Frauen“ genannt wird. Das weiche, kohlensäurehaltige Quellwasser ist der ganze Stolz der Einrichtung. Auf dem Dach gibt es auch ein sogenanntes Rotenburo, ein Bad unter freiem Himmel!
Eine höchst beliebte Ladenstraße, die auch an Wochentagen von 15.000 Menschen besucht und liebevoll „Sunagin“ genannt wird. In der Ladenstraße, wo der Duft von verschiedenen Spezialitäten in der Luft liegt, spürt man noch den nostalgischen Charme der Shitamachi, der Altstadt Tokyos, was es in Tokyo nur noch ganz selten gibt.
Auf jeden Fall sollten Sie einmal den „Bakane-Ichi“ („Markt der dummen Preise“) besuchen, der am zehnten jedes Monats veranstaltet wird. Dabei werden nicht nur Lebensmittel und Speisen zum Einheitspreis von 100 Yen verkauft, sondern auch Kleider, Alltagsartikel und viele andere Waren für einen Tag zu unglaublichen Sonderpreisen angeboten.
Oden, Takikomi-gohan, Tempura, Nikuman. Vom schnellen Imbiss an einem Stand bis zu köstlichen Delikatessen, überall in der Ladenstraße gibt es nostalgisch anmutende Lebensmittelläden. Da macht es Spaß, dies und das auszuprobieren und leckere Entdeckungen zu machen.
Die Häuserreihen der Sunagin sehen noch genauso aus wie in der Showa-Zeit: ein Metallwarengeschäft, das seit alters her in Haushalten verwendete Kochgeräte verkauft, steht beispielsweise neben einem Kimonogeschäft, in dem man problemlos einen Yukata (Bademantel) kaufen kann. Hier finden Sie bestimmt ein schönes Japan-Mitbringsel!
Iizuka Shoten
Ein Gemischtwarengeschäft, das ein reichhaltiges Angebot an Alltagsartikeln führt. Longseller sind dabei Küchengeräte wie Aluminiumtöpfe, und dann gibt es auch noch hölzerne „Magewappa“-Bento-Schachteln, Holzkübel fürs Bad, Besen usw.
Bitte mit leerem Magen besuchen! Kulinarisch attraktive Ladenstraßen, wo sich köstliche Lebensmittelläden und Lokale aneinanderreihen.
Die Sugamo-Jizo-dori, an der sich vor den Toren der buddhistischen Tempel Verkaufsstände und Geschäfte aneinanderreihen, ist berühmt als „Harajuku für Großmütter“.
Viele der Läden öffnen schon um 9 Uhr, deshalb sollten Sie unbedingt schon morgens mit Ihrem Bummel beginnen. Wenn der Magen zu knurren anfängt, empfiehlt es sich, die japanischen Gerichte auszuprobieren, die der Stolz von Sugamo sind.
Sugamo Jizo-dori Tokiwa Shokudo
Ein Restaurant, das alle seine Speisen mit viel Liebe und Aufwand zubereitet, von den frischen Zutaten, die direkt vom Produzenten bezogen werden, über den frisch gekochten Reis bis zum selbstgemachten Reiskleiebett für Tsukemono (eingelegtes Gemüse).
Teuchi-soba Kikutani
In diesem Restaurant kann man handgefertigte wohlduftende Soba-Nudeln genießen, für die Buchweizenmehl aus verschiedenen berühmten Anbaugebieten verwendet wird. Es gibt auch „Kiki-soba“, ein Gericht, bei dem man zwei Arten von kalten Soba-Nudeln miteinander vergleichen kann, die mit Buchweizenmehl aus verschiedenen Anbaugebieten bzw. unterschiedlicher Sorte hergestellt sind.
Eine Ladenstraße im Zentrum von Tokyo, in dem es viele Feinkost-Läden gibt, die großen Wert auf ihre Zutaten legen. Auch die Take-out-Läden, bei denen man sich sein Essen mitnimmt, bieten echte Qualität, so wie man es von diesem Viertel erwartet. Genießen Sie ein Gourmet-Lunch, das Ihrem Körper Freude bereitet!
La Charcuterie KAMATSUDA
Dieses Feinkostgeschäft, das von Chefkoch Kamatsuda vom Restaurant Kamatsuda in Azabu-Juban betrieben wird, bietet authentisches französisches Essen zum Mitnehmen und fürs Catering sowie Bento-Schachteln. Es gibt mehr als zehn verschiedene Sorten von Terrinen, deren Zutaten extra aus der Region Noto in Ishikawa bezogen werden. Die Tarte Tatin und das Karamell-Apfel-Sandwich zählen zu den beliebtesten Desserts.
Diese Ladenstraße ist für das gut erhaltene Straßenbild sowie als Ort zum Genießen des Sonnenuntergangs berühmt. Es gibt viele verschiedene köstliche Spezialitäten, aber besonders die japanischen Süßigkeiten, die den Charakter der Zutaten zur Geltung bringen, sind vorzüglich. Mild im Geschmack sind sie eine besondere Empfehlung wert.
Yanaka Kenshindo
Eine Kombination aus Café im japanischen Stil und japanischem Gemischtwarenladen. Das Geschäft bietet Tee und Tee-Süßigkeiten an, bei denen Wert auf Zutaten aus japanischer Produktion gelegt wird. Das Mizu-Anmitsu-Gelee des Hauses ist bekannt für sein zartes Erscheinungsbild und seine wackelige Konsistenz.
WAGURI-ya
Ein Spezialgeschäft für Süßigkeiten, die aus Kastanien hergestellt werden, die aus der Stadt Kasama in der Präfektur Ibaraki stammen. Das Angebot besteht unter anderem aus Röstkastanien, wobei die einen Monat lang gereiften Kastanien bei hoher Temperatur in einem Hochdrucktopf geröstet werden, und das Kastaniendessert Montblanc, bei dem der ursprüngliche Duft und das Aroma der Kastanien erhalten bleibt.
In der Jujo-Ginza-Ladenstraße gibt es viele Läden, die aufwendig zubereitete Speisen verkaufen, die preiswert und zugleich köstlich sind! Für 1000 Yen kann man genug davon kaufen, dass es für zwei Erwachsene reicht, und bekommt dabei sogar noch etwas Kleingeld zurück. Am besten kommt man also mit einem leeren Magen her!
Toridai
Ein Metzger, der das frische Fleisch von morgens geschlachteten Hühnern verkauft. Eine andere Spezialität sind die Delikatessen, die aus diesem Hühnerfleisch hergestellt werden. Beliebt sind dabei die Chikin-boru (Hühnerbällchen), die 10 Yen pro Stück kosten und von denen täglich 10.000 Stück über die Ladentheke gehen, oder die über Holzkohlenfeuer gegrillten Yakitori (Hühnerspieße).