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Mein Tokyo-Reiseführer
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Updated: March 22, 2022
Wenn Sie in der Ameyoko ankommen, werden Sie sich vielleicht fragen, ob Sie überhaupt in Japan sind. Nur wenige Minuten vom Bahnhof Ueno entfernt gelegen, ist diese lebendige Discounter-Einkaufsstraße, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Schwarzmarkt für amerikanische Waren eröffnet wurde, weitgehend unverändert geblieben.
Die belebte Einkaufsstraße Ameyoko besteht aus zwei Teilen. Ein Teil des Geländes ist wie ein Freiluftmarkt gestaltet, während sich der Ameyoko Plaza direkt unter den JR-Bahntrassen befindet. Die Einkaufsstraße eignet ideal dazu, Souvenirs zu kaufen, zuzuschauen wie Verkäufer ihre Waren feilbieten, und einige der billigsten, rustikalen Köstlichkeiten Tokyos in den Fischrestaurants oder verschiedenen anderen Läden zu probieren, die Spezialitäten aus den verschiedensten Kulturen anbieten.
Wenn man die Straße Ende Dezember besucht, kommt man kaum voran. So beliebt ist sie bei den Einheimischen als Ort, wo man Zutaten für traditionelle japanische Neujahrsgerichte kaufen kann, dass die Menschen in der Hoffnung, ein Schnäppchen zu machen, zu Hunderttausenden zur Ameyoko strömen.
Doch Schnäppchen gibt es zu jeder Jahreszeit. Begutachten Sie die Auslagen mit glänzendem, frisch gefangenem Fisch, der zu günstigen Preisen angeboten wird. Wenn Sie Lust haben, können Sie mit den Verkäufern an den vielen Obstständen um den Preis einer Tüte Obst feilschen, obwohl die Waren gegen Ende des Tages mit einem großen Preisnachlass versehen werden.
Nicht verderbliche Waren sind ein anderer wichtiger Anziehungspunkt. Viele Geschäfte konzentrieren sich auf den Verkauf von nur einer Art von Artikeln, etwa Handtaschen, handgemachte Denim-Jeans, Kosmetik, Gebrauchsartikel und Turnschuhe. Unbedingt sollten Sie auch bei den Geschäften der Mall vorbeischauen, die überschüssige Militärausrüstung anbieten, oder denen, die modische Seidenbomberjacken verkaufen, sogenannte Sukajan, die mit japanischen Schriftzeichen und Motiven bestickt sind. Diese Kleidungsstücke sind eine Erinnerung an die Ursprünge der Einkaufsstraße als Schwarzmarkt, auf dem US-Waren und Süßigkeiten verkauft wurden, und stellen ein besonders begehrtes Souvenir dar. Ameyoko ist übrigens ein Wortspiel mit den Worten „Amerika, Süßigkeiten (ame) und Gasse (yokocho)“.
Aktuelle Informationen zu Öffnungszeiten, Schließzeiten, Preisen und mehr finden Sie auf der offiziellen Website oder direkt bei der Einrichtung.