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Updated: April 2, 2018

Genießen Sie das Sushi in Tokyo, egal ob vom Förderband oder im Michelin Drei-Sterne-Restaurant

Das weltweit bekannte Sushi ist heutzutage eine köstliche Mischung aus alten und neuen Traditionen. Entdecken Sie die Welt der frischen Fische und Meeresfrüchte und versuchen Sie dabei, Ihren Lieblingsfisch zu finden, egal ob Thunfisch oder Aal.

Tipps

  • Sushi hat einen vielfältigen, feinen Geschmack, legen Sie also nicht zu viel Kölnischwasser und Parfüm auf
  • Stecken Sie jedes Stück Sushi auf einmal in die Mund, da sie als Ganzes konzipiert sind
  • Sparen Sie mit der Sojasauce und achten Sie darauf, nur den Fisch, nicht den Reis, mit der Sauce in Berührung zu bringen
  • Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit den Essstäbchen umzugehen, ist es durchaus akzeptabel, Ihre Finger für Rollen und Nigiri-Sushi zu benutzen (verwenden Sie die Essstäbchen wieder, wenn es Sashimi gibt)

Was ist Sushi?

Die Geschichte des Sushi, wie wir es heute kennen, kann bis in die frühen 1800er Jahre zurückverfolgt werden. Es gibt unterschiedliche Theorien über die Entstehung von Sushi, aber viele glauben, dass es von Hanaya Yohei kreiert wurde, der verschiedene Gerichte kombinierte und dem Sushi seine heutige Gestalt gab: eine Unterlagen aus essiggewürztem Reis (Shari) mit Belägen (Neta), die in mundgerechte Stücke geschnitten sind. Es entwickelte sich zu einem beliebten Fastfood, besonders nachdem Yohei einen Verkaufsstand errichtete und anfing, Sushi vor den Augen der Kunden zuzubereiten.

Edomae bezieht sich auf die Gegend um die Bucht von Tokyo, wo Yohei seinen Laden aufmachte, und enthält auch das Wort für „Arbeit“, das sich auf die Arbeit der Köche bezieht, die sie leisten mussten, um die frischen Zutaten zuzubereiten und frisch zu halten.

Vom Fließband-Sushi bis zum Sushi mit Michelin-Stern

Das Angebot an Sushi-Restaurants reicht von erschwinglichen Fließband-Restaurants, wo ein Teller 100 Yen kostet, bis hin zu exklusiven, mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Etablissements.

Die Fließbandvariante ist sehr beliebt. In verschiedene Preiskategorien eingeteilte Sushi-Teller werden auf ein Förderband gelegt und durchlaufen das Geschäft. Schnappen Sie sich einen von davon, wenn das Sushi darauf lecker aussieht, und am Ende berechnet die Bedienung die Kosten nach der Anzahl der Teller, die sich auf Ihrem Tisch türmen. Praktische Annehmlichkeiten sind auch der Heißwasserzapfhahn und das grüne Tee-Pulver am Tisch sowie die Touchscreen-Panels für Sonderbestellungen. Diese Restaurants starten bei nur 100 Yen pro Teller und sind somit eine kostengünstige Einführung in die Welt des Sushi.

Die Mehrheit der mit Sitzgelegenheiten ausgestatteten Sushi-Restaurants in Japan gehört zur Mittelklasse. Setzen Sie sich an einen Platz an der Theke und beobachten Sie, was der Koch für Sie zusammenzaubert. Bestellen Sie Omakase (nach Wahl des Kochs), wenn Ihnen der Preis egal ist, und genießen Sie das Erlebnis. Wenn Sie Wert auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis legen, bestellen Sie lieber ein Sushi-Menü, das mittags in der Regel 2.000 bis 3.000 Yen und abends ab 5.000 Yen kostet.

Ganz oben befinden sich die Sushi-Spezial-Restaurants. Diese haben oft nur beschränkte Kapazitäten, und es kann schwierig sein, einen Platz zu reservieren. Wenn Sie es schaffen einen zu ergattern, erwartet Sie allerdings ein echter Gaumenschmaus. In der Regel servieren diese Sushi-Restaurants mehrgängige Menüs, mit der Möglichkeit, am Ende zusätzlich Lieblingsgerichte zu bestellen. Die Köche suchen täglich nach den frischesten und besten Zutaten. Vom Reis bis zum gesüßten Omelett am Ende wird jeder Schritt mit äußerster Sorgfalt durchgeführt. Sie sollten mit mindestens 7.000 Yen fürs Mittagessen und mit über 20.000 Yen fürs Abendessen rechnen, ausschließlich alkoholischer Getränke.

So isst man Sushi

Es gibt für den Verzehr von Sushi keine festgelegten und strengen Regeln. Genießen Sie es, wie es Ihnen gefällt. Am besten schmeckt es aber, wenn Sie diese Punkte im Hinterkopf behalten:

Der Wasabi in Japan ist in der Regel echt, nicht eingefärbter Meerrettich wie in den meisten Restaurants im Ausland. Normalerweise wird er vom Koch kurz vor dem Servieren zum Sushi hinzugegeben.

Gari, oder eingelegter Ingwer, wird nebenbei als Gaumenreiniger zwischen verschiedenen Fischarten serviert.

Auch den grünen Tee können Sie als Gaumenreiniger verwenden.

Die Reihenfolge, in der Sie die Sushi-Stücke essen, ist nicht so wichtig, solange Sie Gari und Tee nicht vergessen. Sonst können die dunkleren und öligeren Fische den Geschmack von helleren Fischen nämlich leicht überdecken.

Sojasauce sollten Sie nur sparsam verwenden. Weniger ist mehr, besonders wenn es sich um frische Zutaten handelt. Benutzen Sie sie, um den Geschmack der Fische zu unterstreichen und zu betonen, nicht um ihn zu verdecken.

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