Nationalmuseum für westliche Kunst, Tokyo 国立西洋美術館

Erleben Sie in Tokyos Ueno-Viertel berühmte Werke westlicher Kunst

Das vom renommierten schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier entworfene Nationalmuseum für westliche Kunst verfügt über mehr als 6.000 Skulpturen und Gemälde aus der Renaissance und der Mitte des 20. Jahrhunderts. Es ist das einzige nationale Museum, das sich ausschließlich auf westliche Künstler konzentriert und Werke von Monet, Renoir, Cezanne, Rubens und Van Gogh vorweisen kann. Die Kunst allein ist zwar beeindruckend genug, aber auch die Architektur und das Außengelände des Museums sind äußerst eindrucksvoll.

Das 1959 eröffnete Nationalmuseum für westliche Kunst beherbergt die Sammlung des Unternehmers Matsukata Kojiro. Seine Sammlung wurde während des Zweiten Weltkriegs von der französischen Regierung beschlagnahmt. Nach dem Krieg durfte die „Matsukata-Sammlung“ nach Japan zurückkehren, und zwar unter der Bedingung, eine Einrichtung zu schaffen, in der sie erhalten und ausgestellt werden konnte. Als herausragender moderner Architekt war Le Corbusier die richtige Wahl für die Gestaltung des Gebäudes. Im Juli 2016 wurde die markante Betonkonstruktion in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen (Das architektonische Werk von Le Corbusier – ein herausragender Beitrag zur „Modernen Bewegung”).
Das Nationalmuseum für westliche Kunst befindet sich im Ueno-Park. Erwägen Sie, ein oder zwei Stunden damit zu verbringen, das Museum zu erkunden, und besuchen Sie dann die benachbarten Sehenswürdigkeiten des Parks, darunter den Ueno-Zoo, das Nationalmuseum Tokyo und das Ueno-no-Mori-Museum (englischer Name: The Ueno Royal Museum).